EUR/USD: Aufwärtskorrektur zum 10er-EMA - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufshoch bei USD 1.226 in einem langfristigen Abwärtstrend. Dabei wurde ein bisheriges Verlaufstief bei USD 1.118 erreicht. Innerhalb dieses Abwärtstrends liefen Aufwärtskorrekturen dabei oft im Bereich des 10er-EMA aus, wobei in der Extension einer Aufwärtskorrektur in der Regel der 50er-EMA erreicht wurde. Seit dem Verlaufstief bei USD 1.118 befindet sich EUR/USD erneut in einer Aufwärtskorrektur und pendelt seit Tagen direkt um den 10er-EMA im Tageschart. Damit hat EUR/USD erneut die übliche Korrekturzone erreicht und könnte von hier wieder nach unten absacken und dem übergeordneten Abwärtstrend weiter folgen.
Ausblick: Der übergeordnete Abwärtstrend ist klar intakt. Dabei zeigt sich EUR/USD sowohl im Tages- als auch im Wochenchart bearish und notiert unter allen wichtigen Durchschnittslinien.
Die Short-Szenarien: EUR/USD kann nicht nachhaltig über den 10er-EMA im Tageschart ansteigen und rutscht wieder nach unten ab. Kommt es zu einem nachhaltigen Kursrutsch unter den 10er-EMA, wäre dies ein Schwächesignal und mit einer Fortsetzung des Abwärtstrends zu rechnen. Die erste Anlaufmarke wäre in diesem Fall das Verlaufstief bei USD 1.118, welches dem Abwärtstrend folgend unterschritten werden sollte. Darunter wäre mit einem Rücklauf zur Unterstützung im Bereich von USD 1.110 zu rechnen.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann sich im Bereich des 10er-EMA halten und von hier aus weiter ansteigen und Kurs auf den 50er-EMA im Tageschart nehmen, der als Anlaufmarke bei einer Aufwärtskorrektur in der Extension dient. Langsam aufhellen würde sich die Lage für EUR/USD erst mit einem Durchbruch über den 50er-EMA. Langfristig wäre erst mit einem Anstieg über den 200er-EMA mit einer Aufhellung der Lage im EUR/USD zu rechnen.