Formycons FYB207: „Hohe Wirksamkeit gegen Omikron erwartet”
Die Omicron-Variante des COVID-19 Erregers bestimmt die Schlagzeilen - und von immer mehr Unternehmen aus dem Healthcare-Sektor kommen Nachrichten zu COVID-19 Impfstoff- und Medikamentenprojekten hierzu. So auch von Formycon, die gemeinsam mit Wissenschaftlern der TU München neue Daten zum antiviralen SARS-CoV-2-Medikament FYB207 peer-reviewed im Journal Antiviral Research vorgelegt hat.
Die Studie beschreibe „optimierte ACE2-IgG4-Fc-Fusionskonstrukte, die eine breite neutralisierende Wirkung gegen SARS-CoV-2-Viren zeigen, die ACE2-Enzymaktivität beibehalten und vielversprechende pharmazeutische Eigenschaften aufweisen. Die ACE2-IgG4-Fc-Fusionsproteine neutralisieren das ursprüngliche SARS-CoV, das SARS-CoV-2 von Januar und April 2020 sowie die sich schnell ausbreitenden Alpha-, Beta- und Delta-Varianten”, so Formycon.
Der Wirkstoff behalte „sein volles antivirales Potenzial auch bei den aktuell weltweit zirkulierenden, besorgniserregenden SARS-CoV-2-Varianten”, so Formycon. Damit sei auch eine hohe Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante zu erwarten. Allerdings ist es für den Medikamentenkandidaten noch ein langer Weg bis zu einem möglichen Einsatz in der Praxis: Bisher befindet sich FYB207 gegen COVID-19 noch in der präklinischen Entwicklungsphase.