DAX: Erneuter Durchbruch unter 50er-EMA? - UBS
Rückblick: Der DAX ist im November am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart im Bereich von 16’300 Punkten nach unten abgeprallt und hat in der Folge eine Abwärtskorrektur zum 10er-EMA im Monatschart durchgeführt. Das Verlaufstief wurde bei 15’015 Punkten erreicht, wobei im Tageschart der 200er-EMA gehalten hat. Hier bewegte sich der DAX eine Zeit seitwärts, bevor es dann zu einer neuen Aufwärtsbewegung gekommen ist. Dabei konnte der DAX den 10er-EMA per Aufwärtskurslücke überspringen und kurz darauf auch den 50er-EMA erobern und damit zwei Stärkesignale generieren. Das Verlaufshoch wurde bisher bei 15’834 Punkten erreicht, dann ging es wieder abwärts. Aktuell befindet sich der Index im Bereich des 50er-EMA und könnte hier nach unten durchbrechen.
Ausblick: Unter dem 50er-EMA würde erneut ein Schwächesignal generiert und ein weiterer Kursrückgang zum 10er-EMA möglich werden.
Die Short-Szenarien: Der DAX gibt direkt weiter ab und setzt die Kursschwäche vom Vortag weiter fort. Unter dem 50er-EMA läuft der DAX den 10er-EMA an, der als erste Auffangmarke einer Abwärtsbewegung dient. Kommt es hier ebenfalls zu einem Durchbruch nach unten, wäre mit einem Rücklauf zum 200er-EMA und zum Verlaufstief bei 15’015 Punkten zu rechnen. Unter 15’000 Punkte könnte die Unterstützung im Bereich von 14’800 Punkten als nächster Anlaufbereich folgen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich weitgehend über dem 50er-EMA halten und von hier nach oben abprallen. Über dem Verlaufshoch bei 15’834 Punkten, wäre dann mit einem Hochlauf zur noch offenen Kurslücke bei 15’865 Punkten zu rechnen. Kurslücken dienen oft als Anlaufmarken einer Kursbewegung. Darüber wäre die runde Marke von 16’000 Punkten die nächste mögliche Anlaufmarke.