Defama: „2021 war ein herausragendes Jahr“

Defama hat vor wenigen Tagen zwei weitere Objekte in Köln und in der Nähe von Dortmund gekauft. Damit erhöht sich die Zahl der Zukäufe im laufenden Jahr auf sieben, das Kaufvolumen liegt bei 28,6 Millionen Euro. Für Defama ist dies ein recht hoher Wert, strebt man doch eigentlich jährliche Zukäufe in einem Bereich von 15 Millionen Euro bis 20 Millionen Euro an.
Doch dies könnte sich künftig ändern, hat die im m:access notierte Gesellschaft doch einen Mitarbeiter eingestellt, der sich neben Vorstand Matthias Schrade um die Erweiterung des Portfolios kümmern soll. Das sollte sich in den kommenden Jahr beim Ankaufvolumen bemerkbar machen.
Auf der m:access Konferenz im Rahmen der virtuellen Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) ist von Schrade zu hören, dass die jüngsten Akquisitionen in Nordrhein-Westfalen noch nicht die letzten Zukäufe in 2021 gewesen sein müssen. Vielleicht gibt es in den nächsten Wochen noch eine weitere Kaufmeldung. Schon jetzt ist sein Fazit klar: „2021 war ein herausragendes Jahr.“
Defama-Dividende soll Jahr für Jahr steigen
Schrade erläutert auf der Konferenz erneut, dass Defama für ihn auch ein Dividendenwert ist. Sein erklärtes Ziel ist es, die Dividende Jahr für Jahr zu steigern. Das ist ihm bisher gelungen. Der Vorstand aber auch Analysten glauben, dass sich diese Tradition fortsetzen wird. Zuletzt gab es 0,48 Euro je Aktie für Investoren. Die nächste Dividende dürfte diesen Wert übertreffen. Auf eine genaue Höhe will sich der Immobilienmanager bisher aber nicht festlegen. Zum Vergleich: 2016 lag die Dividende bei 0,20 Euro je Aktie.
Klar ist bereits, dass die Ziele für 2021 (über)erreicht werden. Der annualisierte FFO liegt bei rund 8,3 Millionen Euro. Angepeilt hatte die Gesellschaft einen Wert von mindestens 8,0 Millionen Euro.
Beim Fünf-Jahres-Plan von Defama sieht sich der Vorstand ebenfalls gut auf Kurs. Angestrebt wird bis 2025 ein Portfoliowert von 260 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro. 2020 lag dieser Wert bei 179 Millionen Euro, 2021 soll er die Marke von 200 Millionen Euro überschreiten. Der FFO soll 2025 über 11 Millionen Euro liegen, das sind mehr als 2,50 Euro je Aktie. Die Planung für 2021 beläuft sich auf 1,61 Euro.
Die Kursentwicklung der vergangenen Wochen sorgt dafür, dass die Analysten von SRC ihr Modell zur Aktie überarbeiten. Bisher gab es für den Titel eine Kaufempfehlung. In der neuen Studie liegt das Rating auf „accumulate“. Das Kursziel steht wie zuvor bei 29,00 Euro. Mit weiteren Zukäufen könnte sich das Kursziel aber schon bald ändern.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.