Paion Aktie nach dem Sturz: Das sagt CEO Phillips
Der Kursrutsch der Paion Aktie, der vor allem gestern ohne News zur Gesellschaft, zwischenzeitlich vehement ausfiel, gab am Aktienmarkt einige Rätsel auf. Während die Kurse in der Healthcare-Branche insgesamt unter Druck stehen, rutschte Paions Aktienkurs zwischenzeitlich gestern auf 1,108 Euro ab. Zum Vergleich: Der Schlusskurs von Freitag im XETRA-Handel lag bei 1,362 Euro, Anfang November lag das Papier noch bei 1,878 Euro.
„Viele der Pharma- und Biotechwerte sind gerade unter Druck. Für den überdurchschnittlichen Kursverfall in der Paion-Aktie haben wir keine Erklärung, die in unseren Geschäftsaktivitäten begründet wäre. Was wir sehen, sind sehr hohe Umsätze und dass wichtige Unterstützungsmarken gerissen wurden. Wir gehen davon aus, dass einige ausgeführte Stop-Loss-Orders hier eine besondere Dynamik verliehen haben”, sagt Jim Phillips, Vorstandsvorsitzender der Aachener Paion AG, auf Anfrage der 4investors-Redaktion.
„Operativ kommen wir gut voran. Wir haben dieses Jahr drei Produkte in Europa gelauncht und bekommen positives Feedback aus den Kliniken. Trotzdem könnte auch die aktuelle Corona Lage in den Krankenhäusern eine Verunsicherung bei den Anlegern schüren, ob geplante Routineeingriffe stattfinden können oder verschoben werden müssen. Unser Team ist sehr motiviert und arbeitet intensiv daran, Remimazolam und unsere beiden hinzugekauften Produkte zum Erfolg zu führen”, so Phillips.
Schon gestern kam es im Tagesverlauf zu einer Stabilisierung und Paions Aktie ging mit 1,208 Euro spürbar über dem Tagestief aus dem Handel. Aktueller Kurs im XETRA-Handel: 1,278 Euro.