Paion: Klares Kaufvotum für die Aktie
Der Umsatz von Paion nach drei Quartalen sinkt von 19,3 Millionen Euro auf 5,5 Millionen Euro. Unterteilt werden die Umsätze in diesem Jahr auf Meilensteinzahlungen (2,6 Millionen Euro) und Remimazolam-API-Verkäufe an Lizenznehmer (2,9 Millionen Euro).
Die Vertriebskosten steigen deutlich auf 10 Millionen Euro an. Insgesamt ergeben sich Verwaltungs- und Vertriebskosten von 13,4 Millionen Euro (Vorjahr: 5,5 Millionen Euro).
Unterm Strich gibt es bei Paion einen Verlust von 16,6 Millionen Euro (Vorjahr: +5,7 Millionen Euro). Die liquiden Mittel gehen von 19,7 Millionen Euro auf 13,1 Millionen Euro zurück.
Die Analysten von FMR bestätigen nach den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Paion. Das Kursziel sinkt von 4,00 Euro auf 3,90 Euro.
Für das laufende Jahr rechnen die Experten mit einem Umsatz von 9,3 Millionen Euro und einem Ergebnis je Aktie von -0,17 Euro. 2022 soll der Umsatz auf 53,5 Millionen Euro ansteigen, dann wird mit einem Verlust je Aktie von 0,10 Euro gerechnet. Die Prognose für 2023 liegt bei 200,1 Millionen Euro bzw. +1,01 Euro je Aktie.
Die Papiere von Paion verlieren 13,1 Prozent auf 1,182 Euro. Nachrichten vom Unternehmen, die den Verlust begründen könnten, gibt es nicht.