DAX: Weihnachtsrally fällt ins Wasser - UBS
Rückblick: Bis an die Unterseite der im September unterschrittenen langfristigen Aufwärtstrendlinie war der DAX im November gestiegen und hatte dabei ein neues Allzeithoch bei 16’290 Punkten ausgebildet. Allerdings war der Ausflug über die alten Hochs nicht von kurzer Dauer und was als moderate Korrektur begann, entwickelte sich mit dem Bruch des alten Hochs bei 16’030 Punkten zu einem starken Kurseinbruch. Dieser drückte den Index mit einem großen Abwärtsgap unter die Unterstützung bei 15’501 Punkten und an die Haltemarke bei 15’048 Punkten. Dort gelang eine erste Erholung, die aber in der letzten Woche mehrfach an der Gapunterseite auf Höhe von 15’501 Punkten scheiterte. Am Freitag kam wieder Abgabedruck auf, der den DAX unter Druck setzte.
Ausblick: Der Index ist nur wenige Punkte vom nächsten Verkaufssignal entfernt und die Bullen wirken müde. Die Jahresendrally könnte zum Fiasko werden.
Die Short-Szenarien: Unterhalb von 15’501 Punkten haben die Bäre ndas Sagen und dürften den DAX unter 15’048 Punkte und an die Unterstützung bei 14’804 Punkten drücken. An dieser Stelle könnte eine deutlichere Korrektur folgen. Allerdings muss man aufgrund der akuten Schwäche auch mit einem Bruch dieses Supports und damit Verlusten bis 14’600 und 14’422 Punkte rechnen.
Die Long-Szenarien: Um eine deutliche Erholung starten zu können, müsste der DAX zunächst über 15’350 Punkte klettern. Sollte dies gelingen, käme es zum nächsten Angriff auf die 15’501 Punkte-Marke. Doch auch diesmal könnten die Bären dort zuschlagen und den Index auf Talfahrt schicken. Erst über dieser starken Hürde wäre ein Anstieg bis 15’810 Punkte denkbar.