Hella: Abstieg naht
Nach vorläufigen Berechnungen soll Hella im zweiten Quartal, das bei dem Autozulieferer von September bis November läuft, einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro) erwirtschaftet haben. Die EBIT-Marge soll bei rund 4 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent) liegen. Die Liefer- und Logistikprobleme machen sich bei der Gesellschaft bemerkbar.
Aufgrund der aktuellen Lage nimmt Hella die Jahresprognose zurück. Der Umsatz soll bei 5,9 Milliarden Euro bis 6,2 Milliarden Euro (alt: 6,0 Milliarden Euro bis 6,5 Milliarden Euro) liegen. Die EBIT-Marge wird bei 3,5 Prozent bis 5,0 Prozent erwartet. Die vorherige Margenprognose betrug 5,0 Prozent bis 7,0 Prozent.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Hella. Das Kursziel steht weiter bei 60,00 Euro.
Inzwischen hält Faurecia 79,5 Prozent an Hella. Damit naht vermutlich der Abschied aus dem MDAX, es dürfte bei der nächsten Indexanpassung in den SDAX gehen.
Die Analysten rechnen für 2021/22 mit einem Gewinn je Aktie von 1,33 Euro (alt: 2,10 Euro). Für das kommende Geschäftsjahr sinkt die Prognose von 3,37 Euro auf 3,28 Euro.
Die Papiere von Hella gewinnen heute 0,7 Prozent auf 62,66 Euro.