M1 Kliniken will im Dezember vier neue Standorte eröffnen
Nachdem die Konzernmutter MPH gestern Zahlen vorgelegt hat, meldet M1 Kliniken am Freitag Neuigkeiten zum operativen Geschäft. „Nachdem bereits im Oktober 2021 im deutschen Praxisnetzwerk ein Spitzenwert der durchschnittlichen Tagesumsätze erzielt werden konnte, wurde dieser Wert im November 2021 nochmals überschritten”, meldet das Berliner Unternehmen.
Aktuell seien alle Fachzentren des Unternehmens geöffnet, vier weitere an Standorten in Aachen, Brisbane, Potsdam und Würzburg sollen im Dezember eröffnet werden, so M1 Kliniken. Mitarbeiten werden täglich auf COVID-19 getestet, ab dem 6. Dezember gelten zudem für Patienten die 3G-Regelungen. „Die gestrigen Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz in Deutschland haben ebenso keine weiteren Einschränkungen für die M1 zur Folge”, so das Unternehmen.
Im ersten Quartal 2022 wolle man die Zielmarke von 50 Fachzentren erreichen, so M1 Kliniken.
Die Analysten von First Berlin haben derweil die Beobachtung der Aktien von M1 Kliniken wieder aufgenommen. Aus ihrer Sicht sind die Wachstumsperspektiven der Gesellschaft hervorragend. Man beschleunigt derzeit die internationale Expansion, bis 2024 soll die Zahl der Schönheitszentren verdoppelt werden. Das Aufwärtspotenzial wird vom Markt aus Sicht der Analysten bisher nicht völlig wahrgenommen. M1 hält zudem inzwischen auch 68 Prozent an Haemato. Am Markt gab es dazu einige Skepsis, man war von dieser Kombination nicht wirklich überzeugt. Das dürfte auf den Kurs der M1-Aktien negative Auswirkungen gehabt haben.
Die Analysten rechnen 2021 mit einem Umsatz von 313,8 Millionen Euro, 2022 sollen es 353,9 Millionen Euro sein, für 2023 werden 424,3 Millionen Euro erwartet. Der Gewinn je Aktie wird bei 0,33 Euro, 0,45 Euro bzw. 0,54 Euro gesehen. Die Experten sprechen eine Kaufempfehlung für die Aktien von M1 Kliniken aus. Das Kursziel steht weiter bei 14,00 Euro.