EUR/USD: Aufwärtskorrektur im Abwärtstrend - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend, wobei Aufwärtskorrekturen in der Regel im Bereich des 10er-EMA auslaufen. In der Extension wird in Aufwärtskorrekturen oft der 50er-EMA angelaufen. EUR/USD verläuft aktuell deutlich unter dem 50er- und 200er-EMA im Tageschart, was die Schwäche des Währungspaares signalisiert. Nach dem Verlaufstief bei USD 1.118 konnte EUR/USD erneut eine Aufwärtskorrektur im übergeordneten Abwärtstrend beginnen, die aber wie bereits zuvor erneut im Bereich des 10er-EMA mit dem Verlaufshoch bei USD 1.138 ausgelaufen war. Aktuell notiert EUR/USD im Bereich des 10er-EMA und könnte vor einer weiteren Abwärtsbewegung stehen und den übergeordneten Abwärtstrend weiter fortsetzen.
Ausblick: Das Währungspaar weist sowohl im Tageschart als auch im Wochenchart deutliche Schwäche auf. Es ist direkt mit weiter fallenden Notierungen zu rechnen.
Die Short-Szenarien: EUR/USD hat die aktuelle Aufwärtskorrektur mit dem Verlaufshoch Ende November bei USD 1.138 beendet und rutscht wieder nachhaltig unter den 10er-EMA. Damit wird weitere Schwäche und eine Fortsetzung des Abwärtstrends angedeutet. Die erste Anlaufmarke wäre dabei das Verlaufstief bei USD 1.118, welches dem Abwärtstrend folgend unterschritten werden könnte. In der Folge wäre dann mit einem Rücklauf bis USD 1.110 und weiter zur Unterstützung im Bereich von USD 1.080 zu rechnen.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann sich im Bereich des 10er-EMA halten und rutscht nicht mehr nachhaltig nach unten durch. In diesem Fall könnte ein erneuter Kursanstieg zum Verlaufshoch bei USD 1.138 erfolgen. Darüber wäre dann ein weiterer Hochlauf zum 50er-EMA zu erwarten. Erst darüber würde sich die Lage weiter aufhellen und zunächst der Widerstand bei USD 1.162 und das Verlaufshoch bei USD 1.169 angelaufen werden.