DAX: 200er-EMA hält bisher - UBS
Rückblick: Der DAX ist seit dem Verlaufshoch bei 16’290 Punkten kräftig unter Druck geraten und dabei sowohl unter den 10er-EMA, als auch unter den 50er-EMA gefallen. Der 10er-EMA gilt als Signalgeber für den weiteren kurzfristigen Kursverlauf. Das gleiche gilt für den 50er-EMA im mittelfristigen und für den 200er-EMA im langfristigen Verlauf. Die Abwärtsdynamik im DAX ist sehr hoch, allerdings hat der 200er-EMA bisher den Angriffen der Bären standgehalten. Aktuell pendelt der DAX um den 200er-EMA herum und könnte von hier eine neue Aufwärtskorrektur starten.
Ausblick: Der Abwärtstrend ist klar intakt. Im Monatschart ist der DAX zudem am oberen Fibonacci-Fächer nach unten abgeprallt und hat damit ein bärisches Signal geliefert. Kurzfristig könnte es nach dem vorherigen Kursrutsch aber zu einer Gegenbewegung kommen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann am 200er-EMA nach oben abprallen und in einer Aufwärtskorrektur im Abwärtstrend Kurs auf den 10er-EMA nehmen, wo Aufwärtskorrekturen oft auslaufen. Gelingt ein weiterer Hochlauf, wäre der 50er-EMA die nächste Anlaufmarke. Erst über dem 50er-EMA würde sich die Lage für den DAX wieder aufhellen und ein weiterer Kursanstieg bis zunächst 16’000 Punkte möglich werden.
Die Short-Szenarien: Der DAX rutscht nachhaltig unter den 200er-EMA nach unten durch und generiert damit ein langfristiges Schwächesignal. Fällt der DAX dann auch unter das Verlaufstief bei 15’015 Punkten und die runde Marke von 15’000 Punkten, wäre mit einem Kursrückgang zur Unterstützung im Bereich von 14’800 Punkten zu rechnen. Langfristig könnte der untere Fibonacci-Fächer im Monatschart angelaufen werden.