Biofrontera: Ein Vergleich und ein Börsengang
Seit 2018 lag Biofrontera mit dem Konkurrenten DUSA in den USA im Streit. DUSA hatte den Deutschen unter anderem die Verletzung von Patentrechten vorgeworfen. Jetzt hat man einen Vergleich geschlossen. Dabei zahlt Biofrontera 22,5 Millionen Dollar. Die Zahlung soll sich über die nächsten Jahre hinziehen.
Auch in den USA ist eine Tochter von Biofrontera jüngst an die Börse gegangen. Bei einer Nachplatzierung hat man dort 15 Millionen Dollar ins Unternehmen geholt. Biofrontera hält an der Tochter 52 Prozent. Der Anteil kann aufgrund von Optionen bis auf 38,2 Prozent sinken.
Die Analysten von SMC berücksichtigen die jüngsten Entwicklungen in ihrem Modell. Sie bleiben beim Rating „speculative buy“ für die Aktien von Biofrontera. Das Kursziel sinkt von 5,50 Euro auf 4,60 Euro.
Spekulativ ist das Rating, da unklar ist, wie schnell und in welchem Ausmaß Biofrontera die Beschleunigung des Wachstums gelingt.
Für 2021 rechnen die Analysten mit einem Umsatz von 29,0 Millionen Euro, 2022 sollen es 42,9 Millionen Euro sein.
Die Aktien von Biofrontera geben 0,8 Prozent auf 1,75 Euro nach.