Traumhaus: Grundstock für das weitere Wachstum
Auf seiner Präsentation beim virtuellen Eigenkapitalforum der Deutschen Börse zeigt sich Otfried Sinner, Gründer und Vorstand von Traumhaus, gewohnt optimistisch. Trotz Corona gab es bei der Gesellschaft keine Kurzarbeit, Corona-Hilfen mussten nicht in Anspruch genommen werden. Auch beim Betrieb auf den Baustellen gibt es trotz der allgegenwärtigen Probleme bei den Lieferketten keine wirklichen Verzögerungen.
Beim Kauf von neuen Grundstücken, dem Grundstock für das weitere Wachstum, legt Traumhaus weiter zu. In diesem Jahr hat man bisher Grundstücke für rund 40 Millionen Euro erwerben können. Darauf kann man etwa 540 Häuser bauen. Weitere Beurkundungen von Grundstückskäufen bis zum Jahresende sind nicht ausgeschlossen. Die Grundstückspipeline umfasst Areale im Wert von etwa 100 Millionen Euro.
Ziel der Gesellschaft ist es, in wenigen Jahren jährlich 600 Häuser zu errichten. 2020 waren 529 Einheiten im Bau, 317 Grundstücken hat man übergeben.
Ein anderes Ziel von Sinner ist es, die Marktkapitalisierung von Traumhaus auf 100 Millionen Euro zu steigern. Das hört man immer wieder von Immobiliengesellschaften. Dann werden sie nämlich für weitere Investorenkreise interessant, viele institutionelle Anleger können erst ab dieser Größenordnung aktiv werden. Derzeit hat das Unternehmen an der Börse einen Wert von rund 81 Millionen Euro.
Im laufenden Jahr rechnet Traumhaus mit einem Umsatz von 98 Millionen Euro bis 108 Millionen Euro. Das EBITDA soll bei 10,0 Millionen Euro bis 11,8 Millionen Euro liegen. Beide Ziele werden von Sinner auf der Konferenz bestätigt.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Traumhaus AG.