Mountain Alliance: Der Abschlag nervt
27 Unternehmen umfasst das Portfolio von Mountain Alliance derzeit. Zum 30. Juni lag der NAV dieser Beteiligungen bei 7,67 Euro. Zum Vergleich: Der aktuelle Kurs der Gesellschaft kommt auf 5,45 Euro. Der traditionell recht hohe Abschlag von 30 Prozent und mehr behagt Daniel Wild, dem stellvertretenden Aufsichtsratschef von Mountain Alliance, überhaupt nicht. Das ist auf seiner Präsentation beim virtuellen Eigenkapitalforum (EKF) der Deutschen Börse klar zu hören. Er vergleicht seine Gesellschaft mit britischen Mitbewerbern. Dort werde teilweise ein Aufschlag zum NAV gezahlt. Sein Ziel ist klar, er will sein Unternehmen so positionieren, dass der Abschlag verschwindet.
Eine recht klare Absage erteilt Wild allen Dividendenspekulationen. Man will das Geld lieber in das Portfolio reinvestieren. Einzig wenn man über einer Marktkapitalisierung von 100 Millionen Euro liegt, aktuell sind es fast 38 Millionen Euro, könnte eine Ausschüttung ein Thema sein. Doch auch dann hält er Reinvestitionen eigentlich für den besseren Weg.
Im Portfolio von Mountain Alliance könnten sich in den kommenden 24 Monaten Veränderungen zeigen. Wild hält es für sehr gut möglich, dass es in diesem Zeitraum ein oder zwei Börsengänge von Beteiligungen geben wird. Hier wirkt er sehr bestimmt und deutlich. Welchen Gesellschaft er ein IPO zutraut, sagt er auf dem EKF nicht.