EUR/USD: Aufwärtskorrektur - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend. Bereits seit dem Verlaufshoch bei USD 1.226 im Mai hat EUR/USD den Rückwärtsgang eingelegt. Im weiteren Kursverlauf wurden dabei alle wichtigen Durchschnittslinien, wie der 10er-, 50er- und 200-EMA, nach unten durchbrochen und damit sowohl kurzfristig als auch langfristig weitere Schwäche angedeutet. In der Folge kam es dann auch zu weiteren Abgaben, die das Währungspaar im bisherigen Verlaufstief bis auf USD 1.126 absacken ließen. Aktuell befindet sich EUR/USD nach der bullishen Tageskerze vom Dienstag in einer Aufwärtskorrektur.
Ausblick: Der Abwärtstrend ist klar intakt, die aktuelle Aufwärtsbewegung lediglich als Aufwärtskorrektur im übergeordneten Abwärtstrend zu sehen. Die Abwärtsdynamik deutet aber bereits daraufhin, dass diese Aufwärtskorrektur wie zuvor im Bereich des 10er-EMA auslaufen könnte.
Die Short-Szenarien: Das Währungspaar dreht im Bereich des 10er-EMA erneut nach unten ab und setzt den übergeordneten Abwärtstrend weiter fort. Die erste Anlaufmarke wäre das Verlaufstief bei USD 1.126, welches dem Abwärtstrend folgend unterschritten werden sollte. Die nächste Anlaufmarke wäre dann die Unterstützung um USD 1.120.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann weiter ansteigen und den 10er-EMA anlaufen. Kommt es hier zu einem Durchbruch nach oben, würde direkt ein Stärkesignal entstehen und ein weitere Anstieg bis zum Widerstand bei USD 1.152 zu erwarten sein. Darüber wäre der 50er-EMA die nächste Anlaufmarke. Am 50er-EMA laufen sich ausdehnende Aufwärtskorrekturen im Abwärtstrend oft aus. Über dem 50er-EMA würde sich die Lage für EUR/USD deutlich aufhellen und ein Hochlauf zum 200er-EMA möglich werden.