Medigene bestätigt angehobene Prognose
Medigene meldet für die ersten neun Monate 2021 einen Anstieg der Gesamterlöse von 5,86 Millionen Euro auf 6,48 Millionen Euro. Bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung hat das Münchener Biotech-Unternehmen einen Rückgang von 16,6 Millionen Euro auf 8,8 Millionen Euro verzeichnet. Als Folge der Entwicklungen fällt der EBITDA-Verlust mit 6,2 Millionen Euro deutlich kleiner aus als mit 16,5 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel per Ende September beziffert Medigene auf 23,2 Millionen Euro.
Die Süddeutschen haben Anfang November ihre Prognose erhöht: Das Biotech-Unternehmen erwartet für 2021 nun Erlöse zwischen 10 Millionen Euro und 11 Millionen Euro nach bisher 7 Millionen Euro bis 9 Millionen Euro. Für die Forschung und Entwicklung sollen Kosten zwischen 11 Millionen Euro und 12 Millionen Euro anfallen, bisher hatte man 14 Millionen Euro bis 20 Millionen Euro erwartet. Auf EBITDA-Basis solle der Verlust 2021 daher nur noch zwischen 7 Millionen Euro und 9 Millionen Euro liegen, so Medigene. Bisher ging das Biotechunternehmen von 10 Millionen Euro bis 17 Millionen Euro EBITDA-Verlust für das laufende Jahr aus.
„Auf Basis der aktuellen Planung ist das Unternehmen weiterhin bis in das erste Quartal 2023 finanziert”, heißt es von Medigene. „Die Nutzung von T-Zell-Rezeptoren, um T-Zellen auf Tumor-spezifische Antigene auf Krebszellen zu lenken, steht im Mittelpunkt der Arbeit von Medigene und wir erwarten noch in diesem Jahr Topline-Daten vom Phase-I-Teil unserer klinischen Phase-I/II-Studie mit MDG1011 bei Blutkrebs”, so Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und Wissenschaftsvorstand bei Medigene, zum operativen Ausblick.