Varta: Marge von 30 Prozent auf EBITDA-Basis soll weiter erreicht werden
Der Varta-Konzern hält weiter an dem Ziel einer EBITDA-Marge von 30 Prozent für das Jahr 2021 fest. „Unsere avisierten Kundenaufträge laufen derzeit - wenngleich verspätet - an. Wir werden daher das Ziel einer weiter gestiegenen bereinigten EBITDA-Marge von rund 30 Prozent in diesem Jahr erreichen und einen Umsatz von rund 900 Millionen Euro erzielen“, sagt Armin Hessenberger, Finanzvorstand von Varta, am Donnerstag. Finanzieller Spielraum für weiteres Wachstum entstehe durch eine Verschuldungsquote Net Debt zu EBITDA von knapp über 1, so der Manager.
Nach drei Quartalen 2021 weist Varta einen Umsatzrückgang von 630 Millionen Euro auf 622 Millionen Euro aus. Auf EBITDA-Basis hat die Gesellschaft den operativen Neunmonatsgewinn dennoch von 152 Millionen Euro auf knapp 182 Millionen Euro steigern können. Unter dem Strich wurde ein Gewinn je Varta Aktie von 1,87 Euro erzielt - der Wert liegt 6 Cent unter der Zahl aus dem Vorjahreszeitraum. Vartas Minus beim Free Cashflow hat sich indes von 141 Millionen Euro auf mehr als 171 Millionen Euro vergrößert.
„Wir werden das sehr gute operative Ergebnis des vergangenen Jahres noch einmal steigern - und das, obwohl unsere Kunden derzeit von hohen Rohstoffpreisen, dem Fehlen wichtiger elektronischer Komponenten und Produktionsausfällen durch lokale Lockdowns betroffen sind“, so Varta-Chef Herbert Schein. „Varta bereitet sich derzeit auf eine Wachstumsoffensive vor. V4Drive ist ein voller Erfolg. Das sehen wir an dem hohen Kundeninteresse. In den kommenden zwei Jahren bauen wir eine Massenproduktion für die Zelle im Format 21700 auf. Wir entscheiden über die Größe Ende des Jahres auf Grundlage der Kundenbestellungen“, so der Manager.