ProCredit Holding: Nächste Dividende steht an - Gewinn deutlich gesteigert
In den ersten neun Monaten 2021 hat die ProCredit Holding ihren Gewinn von 33,4 Millionen Euro auf 62 Millionen Euro gesteigert. Basis seien gestiegene operative Erträge und niedrigere Risikokosten, meldet der Finanzdienstleister, der auf die südost- und osteuropäischen Märkte fokussiert ist. Das Kosten-Ertrag-Verhältnis beziffert die ProCredit Holding auf 62,4 Prozent nach zuvor 66,5 Prozent. Man habe von Skalierungseffekten profitiert, so die Bank.
„Für das Geschäftsjahr 2021 wird gemäß der im Juli 2021 angehobenen Prognose eine Eigenkapitalrendite von 8,0 % bis 9,5 % prognostiziert“, so ProCredit zum Ausblick, wobei man mittlerweile den oberen Rand der Prognosespanne anvisiert. Beim Kosten-Ertrag-Verhältnis solle der Wert von 65 Prozent nicht überschritten werden, so der Finanzdienstleister. Die harte Kernkapitalquote solle zum Jahresende über 13 Prozent liegen.
Aktionäre der ProCredit Holding können zudem in den kommenden Wochen auf eine Dividendenzahlung hoffen- Vorausgesetzt, die Hauptversammlung am 8. Dezember stimmt zu, soll eine weitere Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 0,35 Euro je ProCredit-Holding erfolgen. „Die ProCredit kommt damit ihrer Ankündigung aus dem Herbst 2020 nach, den Aktionärinnen und Aktionären im Jahr 2021 einen Gewinnverwendungsvorschlag zu unterbreiten, welcher die ausgebliebene Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 kompensiert“, so das Unternehmen.