adidas: Steigende Kosten belasten das Ergebnis
Bei adidas steigt der Umsatz im dritten Quartal um 3,4 Prozent auf 5,752 Milliarden Euro an. Für China meldet der Sportartikelkonzern ein Umsatzminus von 15 Prozent. Die EBIT-Marge sinkt von 50,3 Prozent auf 50,1 Prozent. Gemeldet wird ein EBIT von 672 Millionen Euro, das ist ein Minus von 8,5 Prozent. Je Aktie verdient adidas 2,34 Euro (Vorjahr: 2,58 Euro). Der Konsens lag bei 2,36 Euro.
Die steigenden Kosten für Material und Logistik machen adidas Probleme. Daher wird nur das untere Ende der kommunizierten Prognosespanne als machbar angesehen. Der Konzern rechnet mit einer EBIT-Marge von 9,5 Prozent bis 10,5 Prozent. Auch der Gewinn soll nur am unteren Ende der Spanne von 1,4 Milliarden Euro bis 1,5 Milliarden Euro liegen.
Die Analysten der DZ Bank reagieren auf die neue Prognose. Sie bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von adidas. Das Kursziel sinkt von 315,00 Euro auf 300,00 Euro.
Je Aktie soll es 2021 einen Gewinn von 7,28 Euro (alt: 7,72 Euro) geben. Im kommenden Jahr erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 9,64 Euro (alt: 10,36 Euro).
Die Aktien von adidas geben 1,5 Prozent auf 280,30 Euro nach.