Epigenomics: Biobank-Deal verbessert Quartalszahlen
Epigenomics meldet Zahlen für die ersten neun Monate 2021. Aufgrund des Verkaufs von Blutproben aus der eigenen Biobank hat das Berliner Unternehmen einen Umsatzanstieg von 0,5 Millionen Euro auf 6 Millionen Euro erzielt. Dagegen gingen die Produktumsätze von 0,45 Millionen Euro auf 0,33 Millionen Euro zurück. Im Bereich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung meldet Epigenomics einen Rückgang von 3,4 Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro, während die Vertriebs- und Verwaltungskosten von 5,4 Millionen Euro auf 5,8 Millionen Euro kletterten - vor allem aufgrund des Blutproben-Deals.
Dieser Einmaleffekt sorgt auch für sinkende Verluste. Das Minus auf EBITDA-Basis hat sich in den ersten neun Monaten 2021 bei Epigenomics von 8,1 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro verringert. Unter dem Strich meldet das Berliner Unternehmen einen Verlust von 0,7 Millionen Euro nach 9,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Per Ende September verfügt man über 23,6 Millionen Euro an liquiden Mitteln.
Für das laufende Jahr erwartet Epigenomics nun einen Umsatz von 6 Millionen Euro. Das EBITDA soll mit 3 Millionen Euro bis 4 Millionen Euro im Minus liegen. Den Finanzmittelverbrauch schätzt Epigenomics für dieses Jahr auf 3,5 Millionen Euro bis 4,5 Millionen Euro.