Mainz Biomed: Deutsches Biotech-Unternehmen geht an die Nasdaq
Seit Freitag notieren die Aktien von Mainz Biomed an der Nasdaq unter dem Kürzel MYNZ. Ausgegeben hatte das deutsche Unternehmen beim Börsengang 2 Millionen Aktien zu je 5,00 Dollar. Somit kamen brutto 10 Millionen Dollar in die Kasse des Diagnostikunternehmens. Insgesamt gibt es 11,71 Millionen Aktien des Börsenneulings.
Der erste Kurs lag am Freitag bei 14,35 Dollar. In der Folge ging es bis auf 18,00 Dollar in der Spitze nach oben. Danach setzten Gewinnmitnahmen ein. Heute notiert die Aktie der Mainzer an der Nasdaq bei 11,00 Dollar, das ist ein Tagesplus von 10 Prozent. Die Marktkapitalisierung liegt somit bei fast 129 Millionen Dollar.
Das Unternehmen entwickelt marktfertige, molekulargenetische Diagnoselösungen für lebensbedrohende Krankheiten. Dazu zählt ColoAlert, ein Früherkennungsdiagnosetest für Darmkrebs. In einigen europäischen Ländern ist ColoAlert schon erhältlich. In den USA arbeitet die Gesellschaft an der Zulassung.
Guido Baechler, CEO von Mainz Biomed, kommentiert den Börsengang. „Der Übergang zu den öffentlichen Märkten über eine Nasdaq-Notierung ist ein bedeutender Meilenstein für das Unternehmen, da dies eine Plattform bietet, um das Wachstum zu erleichtern und schlussendlich unsere Mission, ein Marktführer bei der Entwicklung von Früherkennungsdiagnostiken der nächsten Generation für mehrere Krebsindikationen zu werden, umzusetzen.“