Aixtron: Wachstumstrends halten an
Im dritten Quartal gibt es beim Umsatz von Aixtron fast eine Verdopplung auf 130,8 Millionen Euro. Das liegt fast 8 Millionen Euro über dem Konsens. Auch das EBIT von 36,2 Millionen Euro schlägt die Markterwartungen deutlich. Anlagen zur Produktion von Bauelementen auf Basis von Galliumnitrid sind derzeit der große Treiber bei Aixtron. Hier dürfte es im Bereich der Leistungselektronik auch in den kommenden Jahren ein deutliches Wachstum geben, vermuten die Analysten der DZ Bank.
Trotz der guten Aussichten erhöht Aixtron die Prognose nicht. Allerdings macht man deutlich, dass man eher das obere Ende der kommunizierten Spanne anpeilt. Aixtron rechnet für 2021 mit einem Auftragseingang von 440 Millionen Euro bis 480 Millionen Euro. Der Umsatz soll bei 400 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro liegen. Die EBIT-Marge sehen die Aachener bei 20 Prozent bis 22 Prozent.
Die Analysten der DZ Bank halten einen Umsatz von 438 Millionen Euro für wahrscheinlich. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 0,70 Euro. Für 2022 erwarten sie 485 Millionen Euro bzw. 0,76 Euro.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron. Das Kursziel sehen sie unverändert bei 25,00 Euro.
Aus ihrer Sicht werden die übergeordneten Trends in den adressierten Endmärkten in den kommenden Jahren anhalten.
Von den Analysten von Warburg gibt es ebenfalls eine Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron. Hier steht das Kursziel bei 22,50 Euro. Man sieht bei der Gewinnprognose für das laufende Jahr nach den Zahlen mehr Phantasie nach oben.
Die Aktien von Aixtron geben heute 4,5 Prozent auf 20,44 Euro nach.