Heidelberger Druck: Ambitionierte Zielsetzung
Am 10. November gibt es bei Heidelberger Druck die Zahlen zum zweiten Quartal. Die Analysten von Baader rechnen mit sehr soliden Zahlen. Beim Auftragseingang prognostizieren sie ein Plus von 12 Prozent auf 580 Millionen Euro. Der Umsatz soll um 9,4 Prozent auf 520 Millionen Euro zulegen. Das EBIT ohne Restrukturierungskosten wird bei 39 Millionen Euro (Vorjahr: 17,5 Millionen Euro) gesehen. Unterm Strich soll Heidelberger Druck einen Gewinn von 24,5 Millionen Euro erwirtschaften, im vergangenen Jahr gab es einen Verlust von 13,2 Millionen Euro.
Die Jahresziele dürften somit erreichbar sein. Das Unternehmen peilt für das Geschäftsjahr eine Marge von 7,0 Prozent bis 7,5 Prozent an. Der Umsatz soll bei mehr als 2 Milliarden Euro liegen. Die Experten halten 2,08 Milliarden Euro und 7,6 Prozent für möglich.
Bis 2022/23 will Heidelberger Druck eine EBITDA-Marge vor Restrukturierung von mehr als 10 Prozent schaffen. Die Analysten halten dies für ambitioniert. Aus ihrer Sicht ist ein Wert von 9 Prozent bis 10 Prozent machbar.
Die Experten erneuern das Rating „add“ für die Aktien von Heidelberger Druck. Das Kursziel steht unverändert bei 2,20 Euro. Nach den anstehenden Zahlen dürften die Analysten ihr Kursziel anheben.