Novavax und Serum Institute of India fixieren umfangreiche Partnerschaft
Novavax und das Serum Institute of India haben mit einem nun unterzeichneten Liefervertrag ihre Zusammenarbeit im Bereich des COVID-19 Impfstoffs NVX-CoV2373 endgültig fixiert. Das US-Biotechunternehmen hatte dem indischen Impfstoff-Riesen zuvor eine Lizenz zur Herstellung und Verwendung der Arzneimittelsubstanz zusammen mit dem Adjuvans gewährt.
Finanzielle Details der Vereinbarung sowie der Umfang vereinbarter Produktionsmengen legt Novavax in dem gestern nach US-Handelsende veröffentlichten „Form 8-K” Filing nicht vor. In einem Interview mit Bloomberg spricht Stanley Erck, Chief Executive Officer bei Novavax, von 150 Millionen Dosen pro Monat ab Dezember.
„Sofern nicht früher gekündigt wird, läuft der Liefervertrag drei Jahre nach Inkrafttreten des Liefervertrags oder zwei Jahre nach Ablauf oder Kündigung der letzten festen Bestellung im Rahmen des Liefervertrags aus, je nachdem, was später eintritt”, heißt es zur Laufzeit des Liefervertrags.
Die Aktie von Novavax war gestern stark gestiegen, nachdem das Unternehmen weitere Zulassungsanträge für den COVID-19 Impfstoff NVX-CoV2373 und eine Zulassung des Impfstoffs in Indonesien gemeldet hatte. Den NASDAQ-Handel hat der volatile Aktienkurs von Novavax mit 172,45 Dollar und fast 16 Prozent Kursplus beendet - unmittelbar an einer wichtigen charttechnischen Hürde, die sich bis 174,64 Dollar erstreckt.