Stratec erhöht Prognose - und bleibt trotzdem vorsichtig
Stratec hat vorläufigen Zahlen zufolge in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatzanstieg von 179 Millionen Euro auf mehr als 225 Millionen Euro erwirtschaftet. „Hierbei entwickelte sich unter anderem das Geschäft mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien sowie mit Systemen für den Bereich der Molekulardiagnostik und Immunhämatologie sehr dynamisch”, so das Unternehmen.
Vor Zinsen und Steuern wurden auf bereinigter Basis 48,8 Millionen Euro Gewinn erzielt gegenüber 28,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. „Hierbei wirkten sich insbesondere Skaleneffekte sowie ein besser als zuletzt erwarteter Umsatz- und Produktmix positiv auf die Profitabilitätsentwicklung aus”, meldet Stratec am Donnerstag.
Aufgrund der Entwicklungen hebt die Gesellschaft aus Birkenfeld ihre Prognose für das Jahr 2021 an. Erwartet werden nun mindestens 16 Prozent Umsatzanstieg sowie eine bereinigte Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 19 Prozent und 20 Prozent. Bisher hatte man mindestens 12 Prozent Umsatzplus und 17,5 Prozent bis 18,5 Prozent Marge erwartet.
Das Bestellverhalten der Kunden bleibe allerdings aufgrund der Pandemie volatil und die Situation in den Lieferketten angespannt, so das Unternehmen. „Der oben genannte Ausblick enthält daher insbesondere Risikoabschläge für den Umsatz- und Produktmix im vierten Quartal 2021 sowie für potentiell weiter steigende Logistikkosten”, so Stratec.