HHLA: Die Hafenlogistik sorgt für neue Prognose
Der Hamburger Hafen, kurz HHLA, hebt die Prognose für 2021 an. Man rechnet auf Konzernebene mit einem starken Umsatzanstieg. Im August sprach das Unternehmen noch von einem deutlichen Umsatzanstieg. 2020 machte HHLA einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.
Das EBIT soll bei 205 Millionen Euro liegen. Die alte Prognose stand bei 153 Millionen Euro bis 178 Millionen Euro. Schon im August hatten die Hamburger die Prognose erhöht. 2020 waren es 123,6 Millionen Euro.
Die neue Prognose wird vor allem mit außerordentlichen, nicht nachhaltigen Ergebniseffekten im Teilkonzern Hafenlogistik begründet. So soll es hier ein EBIT von 190 Millionen Euro (alt: 140 Millionen Euro bis 165 Millionen Euro) geben. Aufgrund der gestörten Lieferketten mit bisweilen deutlichen Schiffsverspätungen sind Container teils länger im Hafen geblieben. Das hat die Lagergelderlöse gesteigert. Auch gab es vom Eisenbahn-Bundesamt eine rückwirkend für 2020 gewährte höhere Trassenpreisförderung über 11 Millionen Euro.
Die Störung in den Lieferketten sorgt aber auch dafür, dass die Hamburger weniger investieren. Geplant sind für das laufende Jahr Investitionen über 200 Millionen Euro. Bisher war man von 250 Millionen Euro bis 280 Millionen Euro ausgegangen. Der Großteil der Investitionen, 175 Millionen Euro, ist für den Bereich Hafenlogistik vorgesehen. Eigentlich sollten dort 220 Millionen Euro bis 250 Millionen Euro investiert werden.
Zahlen zu den ersten drei Quartalen wird HHLA am 11. November publizieren.