DAX: Richtungsstreit bleibt volatil - UBS
Rückblick: Nach dem neuen Allzeithoch bei 16’030 Punkten bildete sich im DAX eine volatile Seitwärtsbewegung aus, die die Form eines Dreiecks annahm. Dadurch, dass dieses Kursmuster nach unten aufgelöst wurde, entstand ein Verkaufssignal und der Index setzte bis 15’423 Punkte zurück. Diese Marke wurde von den Bullen zunächst verteidigt und eine Erholung gestartet. Allerdings kam diese nicht über den Widerstand bei 15’810 Punkten hinaus und der DAX brach daraufhin bis 15’048 Punkte ein. Von diesem Abverkauf konnte sich der Index aber schon in der letzten Woche wieder deutlich erholen und auch die Hürden bei 15’423 und 15’501 Punkten durchbrechen.
Ausblick: Am Freitag setzte der DAX an diesen Unterstützungsbereich zurück und könnte den Anstieg von dort fortsetzen. Allerdings dürften sich die Käufer jetzt keine Schwäche erlauben.
Die Long-Szenarien: Ausgehend von 15’423 Punkten könnte der Index weiter bis 15’700 Punkte steigen. Wird dieser Bereich auch durchbrochen, könnte die Erholung schon bis 15’810 Punkte führen. Allerdings könnten die Bären dort das Ruder nochmals herumreißen. Ein Ausbruch über die Hürde könnte dagegen einen Angriff auf das Allzeithoch auslösen.
Die Short-Szenarien: Verlassen die Bullen dagegen die Kräfte, indem der DAX unter die 15’423 Punkte-Marke abverkauft wird, könnte eine Abwärtsbewegung bis 15’200 und darunter bis 15’048 Punkte reichen. Sollte der Markt dort nicht drehen, könnte ein Bruch dieser Unterstützungszone zu weiteren Verlusten bis 14’961 und 14’804 Punkten führen und damit das charttechnische Bild des Index deutlich eintrüben. Selbst Abgaben bis 14’422 Punkte könnten dann folgen.