Nabaltec: Entscheidung bis zum Jahresende
Das Management von Nabaltec hat auf einer Konferenz in München eine Präsentation abgegeben. Dabei wirkt CEO Heckmann aus Sicht der Analysten von Baader sehr bullish, was die Nachfrage und die Preismacht angeht. Auch für das eigene Böhmite-Produkt zeigt er sich zuversichtlich. Die E-Mobilität sollte hier für Impulse sorgen.
Die steigenden Rohstoffkosten dürfte Nabaltec an die Kunden weitergeben können. Der Markt ist eng, daher sollte dies machbar sein. Mit den Lieferketten hat Nabaltec bisher noch keine Probleme gehabt, so ist auf der Konferenz zu hören. Und die jüngsten Stürme in den USA haben dem dortigen Werk der Gesellschaft wenig ausgemacht. Man arbeitet dort derzeit mit einer Auslastung von 73 Prozent.
Bis zum Jahresende will Heckmann entscheiden, wo und wie die Kapazitätserhöhungen der Böhmite-Produkte umgesetzt wird. Es ist gut möglich, dass Schwandorf dabei den Zuschlag erhält. Nabaltec will die Böhmite-Kapazitäten um 10.000 Tonnen pro Jahr aufstocken. Ab dem zweiten Halbjahr 2023 könnten die zusätzlichen Mengen zur Verfügung stehen. Die Investitionskosten könnten dabei zwischen 30 Millionen Euro und 40 Millionen Euro liegen.
Die Analysten von Baader bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Nabaltec. Das Kursziel sehen die Analysten weiter bei 38,00 Euro.
Die Aktien von Nabaltec gewinnen 2,1 Prozent auf 33,60 Euro.