NZWL Neue ZWL Zahnradwerk nimmt Prognose für Europa zurück
Der Umsatz von NZWL Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig steigt im ersten Halbjahr von 39,2 Millionen Euro auf 76,7 Millionen Euro an. 25 Prozent des Umsatzes werden in China erwirtschaftet. Das EBITDA legt von 2,6 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro zu. Unterm Strich schreibt man schwarze Zahlen. Es wird ein Gewinn von 3,0 Millionen Euro (Vorjahr: -2,5 Millionen Euro) ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote verbessert sich von 12,1 Prozent auf 15,4 Prozent. Die Verbindlichkeiten sinken um 10,4 Millionen Euro auf 109,0 Millionen Euro.
Immer bedeutender wird für NZWL der Bereich Elektro- und Hybridantrieb. Der Bereich sorgt für 12 Prozent des Gesamtumsatzes. Man will dies weiter ausbauen.
Für das Gesamtjahr spricht NZWL eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das europäische Geschäft aus. Man rechnet mit einem Umsatzplus von 10 Prozent bis 15 Prozent. Ursprünglich sollte der Umsatz um 22 Prozent bis 25 Prozent zulegen. Der Gewinn soll bei 1,5 Millionen Euro bis 1,7 Millionen Euro (alt: 1,9 Millionen Euro bis 2,2 Millionen Euro) liegen. Hier spielen Werksferien und Produktionsschließungen im Sommer eine Rolle.
In China soll der Umsatz 2021 um 5 Prozent bis 10 Prozent ansteigen. An dieser Prognose wird festgehalten. Der Gewinn wird bei 2,5 Millionen Euro bis 3,5 Millionen Euro gesehen. Laut alter Prognose sollte es in China einen Überschuss von 2,0 Millionen Euro bis 3,0 Millionen Euro gebe.
Im vierten Quartal könnte NZWL eine neue Anleihe begeben. Damit will man Investitionen im Bereich E-Mobilität finanzieren. Die Quirin-Bank soll eine Roadshow durchführen, um die Grundlagen für die Emission zu schaffen.