Formycon: Entwicklungskosten lassen Verlust steigen
Formycon hat am Dienstag die Halbjahreszahlen für 2021 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 16,5 Millionen Euro auf 20,3 Millionen Euro. Sowohl vor Zinsen und Steuern als auch unter dem Strich ist der Verlust von 1,4 Millionen Euro auf 10,2 Millionen Euro gestiegen. Auslöser sind vor allem deutlich gestiegene Aufwendungen für bezogene Leistungen, die Formycon mit 20,6 Millionen Euro beziffert gegenüber 10,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hintergrund seien Investitionen in die eigene Pipeline. Die liquiden Mittel beziffert das Unternehmen per Ende Juni auf 33,6 Millionen Euro.
„Der Fortschritt unserer Entwicklungsaktivitäten, sowohl bei den Biosimilar-Kandidaten als auch bei unserem innovativen COVID-19-Medikament, spiegelt sich in den Halbjahreszahlen wieder. Mit der Einreichung des Zulassungsantrags für unseren Lucentis Biosimilar-Kandidaten FYB201 bei der FDA und der EMA durch unseren Lizenznehmer wurde zudem der Weg in Richtung zukünftiger Vermarktungserlöse geebnet. Gleichzeitig haben wir intensiv in unsere eigenen Entwicklungs-Projekte investiert”, so Formycon-CFO Nicolas Combé.
Für das gesamte Jahr 2021 erwartet Formycon weiter Erlöse im Bereich der 34,2 Millionen Euro, die 2020 erzielt wurden.