Marinomed Biotech: Neue Studiendaten zu Carragelose bei COVID-19
Neues von Marinomed Biotech: Das österreichische Unternehmen meldet eine Veröffentlichung klinischer Daten aus einer Studie an der Universität Erlangen-Nürnberg zur antiviralen Wirksamkeit seiner Carragelose-haltigen Pastillen in dem Peer-Review-Journal International Journal of General Medicine.
An der Studie haben 31 gesunde Probanden teilgenommen. Untersucht wurde, ob das Lutschen einer Carragelose-haltigen (10 mg) Pastille im Speichel der Probanden zu einer ausreichend hohen Iota-Carrageen-Konzentration führe. Diese soll sieben humane respiratorische Viren neutralisieren, darunter die Erreger grippaler Infekte sowie von COVID-19.
Erreicht wurde den Angaben zufolge eine Konzentration, die die erforderlichen Werte um ein Vielfaches überstieg. „Diese Ergebnisse bestätigen weiter, was wir bereits in einigen von uns durchgeführten sowie in kürzlich veröffentlichten unabhängigen Studien gesehen haben: Carragelose ist ein wirksames Mittel gegen Atemwegsviren inklusive SARS-CoV-2“, so Eva Prieschl-Grassauer, Chief Scientific Officer bei Marinomed. Carragelose könne neben Impfstoffen als zusätzliche „Verteidigungslinie“ unter anderem gegen COVID-19 wirken.
„In dieser Studie konnten wir zeigen, dass nach Einnahme einer Pastille die Carragelose-Konzentration im Speichel um mehr als das Hundertfache höher ist als nötig um die SARS-CoV-2-Replikation in verschiedenen Zelllinien effizient zu hemmen. Dies deutet darauf hin, dass sich beim Verzehr von Carragelose-Pastillen eine physikalische Barriere auf der Schleimhaut bildet, die die Viren aufgrund ihrer positiven Oberflächenladung einfängt“, sagt Ulrich Schubert, Professur für Klinische Virologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.