Mutares: Reaktion auf die neue Prognose
Mutares wird für die Zukunft optimistischer. Man will bis 2023 einen Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro schaffen, bisher ging man von mehr als 3 Milliarden Euro aus. Der Nettogewinn soll dann bei 90 Millionen Euro bis 110 Millionen Euro liegen.
Sieben Akquisitionen hat Mutares im ersten Halbjahr abgeschlossen, im dritten Quartal hat man mit drei weiteren Zukäufen erneut nachgelegt. Das dürfte aber noch nicht das Ende sein. Dies machte Mutares-Vorstand Johannes Laumann jüngst auf dem Hamburger Investorentag (HIT) deutlich. Man wolle bis Weihnachten noch etwas arbeiten, so der Vorstand, das Ende der Fahnenstange sei noch nicht erreicht. Weitere Zukäufe aber auch Exits sind somit bis zum Jahresende wahrscheinlich.
Auch zur Dividende fand Laumann in Hamburg klare Worte. Zuletzt hat man eine Basisdividende von 1,00 Euro plus einer Sonderdividende von 0,50 Euro je Aktie gezahlt. Und normalerweise soll man bei der Ausschüttung nie zurückgehen. Genauer konnte oder wollte der Vorstand aber nicht werden.
Die Analysten von Hauck & Aufhäuser bestätigen in ihrer neuen Studie die Kaufempfehlung für die Aktien von Mutares. Das Kursziel lag bisher bei 28,00 Euro. Es steigt in der heutigen Studie auf 37,50 Euro an.
Die Experten erwarten auch für das laufende Jahr eine Dividende von 1,50 Euro. Daraus errechnet sich eine Rendite von 5,3 Prozent.
Die Aktien von Mutares gewinnen am Nachmittag 2,3 Prozent auf 28,90 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Mutares.