DAX: Käufer unter Druck - UBS
Rückblick: Nach dem Anstieg auf die Rekordmarken bei 15’802 und 15’810 Punkten setzte der DAX im Juli deutlich zurück und drohte bereits unter 14’961 Punkte zu fallen, ehe die Bullen einen weiteren massiven Konter etablieren konnten. Dieser führte den Index auf das aktuelle Allzeithoch bei 16’030 Punkten. Auch von dieser Marke setzte der Index zunächst zurück und stieg ausgehend von einem Korrekturtief bei 15’621 Punkten in einer Dreiecksformation wieder bis 16’000 Punkte an. Allerdings stoppte der Höhenflug in der vergangenen Woche und der Index kam insbesondere am Freitag wieder unter Druck.
Ausblick: Mit dem Einbruch am Freitag wurde auch die mittelfristige, bis März 2020 zurückreichende Aufwärtstrendlinie unterschritten. Eine größere Korrektur könnte starten.
Die Short-Szenarien: Sollte sich der DAX nicht direkt wieder über 15’950 Punkte zurück arbeiten, wäre mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis zunächst 15’621 Punkte zu rechnen. Dort könnte eine weitere Erholung starten. Ein Bruch der Marke dürfte den Abverkauf aber beschleunigen und den Index bis 15’501 und 15’423 Punkte drücken. Darunter wäre das erste große Verkaufssignal aktiv und mit einem mehrwöchigen Verkaufsimpuls bis 15’048 und 14’961 Punkte zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Kann sich der Index dagegen wieder über die Trendlinien wuchten und auch die Hürde bei 15’950 Punkten überschreiten, wäre der Abverkauf neutralisiert. Damit stünde auch einem erfolgreichen Angriff auf das Rekordhoch bei 16’030 Punkten nichts mehr im Wege. Oberhalb dieses Widerstands hätte der Index Potenzial bei 16’300 Punkte.