DAX: Weiter am Fibonacci-Fächer - UBS
Rückblick: Der DAX bewegte sich auch am Vortag weiter seitwärts und pendelte um den 10er-EMA im Tageschart. Es fehlt aktuell die weitere Aufwärtsdynamik. Der Grund ist nach dem vorherigen langen Hochlauf seit dem Coronacrash-Tief bei 8’255 Punkten im oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart zu sehen. Hier kommt der DAX seit Monaten nicht voran, wobei die jeweiligen Hochs in den vergangenen Monaten direkt am Fächer gebildet wurden. Der Fibonacci-Fächer ist ein massiver Widerstand. Die kaum noch vorhandene Aufwärtsdynamik reicht nicht aus, um diesen Widerstand zu überwinden. Im Fokus steht aktuell dabei der 50er-EMA auf der Unterseite. Kommt es hier zu einem Kursrutsch nach unten, könnte der DAX endgültig am Fibonacci-Fächer nach unten abgeprallt sein.
Ausblick: Die lange Seitwärtsphase im DAX hält weiter an. Als Signalmarken für den weiteren Kursverlauf gelten unverändert der obere Fibonacci-Fächer und der 50er-EMA.
Die Short-Szenarien: Der DAX sackt wieder unter den 10er-EMA und nimmt Kurs auf den 50er-EMA bei aktuell 15’702 Punkten. Kommt es hier auch zu einem weiteren Rutsch nach unten, würde sich die Lage deutlich eintrüben. Im großen Bild im Monatschart könnte es dann zu einem endgültigen Abprall am Fibonacci-Fächer nach unten kommen. Die nächste Anlaufmarke wäre dann die Unterstützung bei 15’300 Punkten. Darunter wäre mit einem Rücklauf zur runden Marke von 15’000 Punkten zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über dem 50er-EMA halten und die Seitwärtsbewegung als Sprungbrett für einen neuen Anstieg nutzen. Langfristig aufhellen würde sich die Lage aber erst mit einem Durchbruch über den Widerstand des Fibonacci-Fächers.