DAX: Ewige Seitwärtsphase - UBS
Rückblick: Der DAX bewegt sich seit April in einer ausgedehnten Seitwärtsphase. Der Grund dafür liegt im oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart. Hier gelingt dem DAX seit April kein Ausbruch nach oben. Die jeweiligen Monatshochs wurden direkt im Bereich des Fibonacci-Fächers erreicht. Mit dem neuen Monat September ist der Fibonacci-Fächer wieder etwas angestiegen und räumt dem DAX damit etwas mehr Luft ein. An der Lage ändert sich aber nichts, solange kein Ausbruch über den Fibonacci-Fächer gelingt, oder ein Kursrutsch unter den 50er-EMA im Tageschart erfolgt, der in den vergangenen Monaten stets also solide Unterstützung diente. Am Vortag ging der DAX mit einer langen schwarzen Tageskerze aus dem Handel. Setzt sich die Schwäche auch am heutigen Donnerstag weiter fort?
Ausblick: Bei weiteren Abgaben könnte der DAX dann Kurs auf den 50er-EMA nehmen und möglicherweise einen Richtungsentscheid treffen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über dem 50er-EMA im Tageschart halten und hier erneut nach oben abprallen. In diesem Fall wäre mit einem erneuten Hochlauf bis zum 10er-EMA im Tageschart zu rechnen. Geht es weiter höher, wäre der Widerstandsbereich um 16’000 Punkte die nächste Anlaufzone. Aber erst mit einem Durchbruch über den Fibonacci-Fächer im Monatschart würde sich die Lage für die Bullen nachhaltig aufhellen.
Die Short-Szenarien: Der DAX gibt weiter nach und fällt auch unter den 50er-EMA im Tageschart. In diesem Fall wäre zunächst mit einem Rücklauf zur Unterstützung bei 15’300 Punkten und tiefer zur runden Marke von 15’000 Punkten zu rechnen.