Evotec: Viele Millionen von Bristol Myers Squibb für EVT8683-Programm
Evotec hat am Donnerstag Neuigkeiten zur Zusammenarbeit im Bereich der Behandlungsmethoden für neurologische Erkrankungen mit dem Pharma-Konzern Bristol Myers Squibb bekannt gegeben. Dieser habe die „Option zum Abschluss einer exklusiven globalen Lizenzvereinbarung für EVT8683 genutzt”, melden die Hamburger. Die Substanz soll in die klinische Entwicklung überführt werden.
Von Bristol Myers Squibb wird Evotec eine Optionszahlung in Höhe von 20 Millionen Dollar erhalten. Zudem bestehen für die Hamburger die Chancen, Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 250 Millionen Dollar in Summe sowie bei einer erfolgreichen Produkteinführung am Markt Umsatzbeteiligungen bis zu einem niedrigen zweistelligen Prozentbereich zu erhalten.
„EVT8683 setzt an einem vielversprechenden Mechanismus der zellulären Stressreaktion an und zeigte bereits präklinisch ein schlüssiges Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil”, so Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec SE. Der Wirkstoff basiert auf Evotecs iPSC-Plattform, die ein Hochdurchsatz-Screening von humanen, auf iPS-Zellen basierten Krankheitsmodellen ermöglicht. Die Plattform fange „gerade erst an, ihr enormes Potenzial auszuschöpfen”, so Dohrmann.