Erlebnis Akademie will COVID-19 und dem Wetter trotzen: „Sehr gute Zukunftsperspektiven”
Die Zahlen der Erlebnis Akademie AG für das erste sind von den Folgen der Pandemie und der Lockdown-Maßnahmen geprägt. So musste das m:access-notierte Unternehmen aus München, das Einrichtungen im naturnahen Freizeit- und Erlebnisbereich betreibt, nahezu alle nationalen und internationalen Standorte aus Infektionsschutzgründen weitgehend schließen.
Das hat Spuren selbst in der saisonal schwächeren Jahreshälfte hinterlassen: Der Umsatz auf Konzernebene ist von 3,56 Millionen Euro auf 2,12 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet die Erlebnis Akademie einen Anstieg des operativen Verlustes von 2,46 Millionen Euro auf 2,59 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis liegt das Minus bei 0,67 Millionen Euro nach zuvor 0,54 Millionen Euro.
2021 sei umsatzseitig schwierig und bleibe dies vermutlich, heißt es aus dem Management des süddeutschen Unternehmens - nicht nur mit Blick auf COVID-19, sondern auch auf die Wetterverhältnisse, unter anderem mit langanhaltenden Regenfällen. „Wir hatten uns für den Weg heraus aus der Corona-Pandemie einen dynamischeren Verlauf gewünscht. Ergebnisseitig kommt uns für 2021 die Überbrückungshilfe III zugute, die für die Monate Januar bis Juni bereits geflossen ist”, sagt Christoph Blaß, CFO der Erlebnis Akademie AG.
„Für uns ist von ganz entscheidender Bedeutung, dass wir die Zeit trotzdem dafür genutzt haben, unsere Neuprojekte wie geplant umzusetzen. Wir konnten im Sommer die beiden Standorte Usedom und Elsass neu eröffnen. Auch bei den geplanten Neustandorten für 2022 in Kanada und Irland sind wir auf einem sehr guten Stand”, so Bernd Bayerköhler, CEO der Erlebnis Akademie. Man sehe „weiter sehr gute Zukunftsperspektiven ab dem Jahr 2022 und darüber hinaus”.