SFC Energy: Nicht nur Nel sorgt für Impulse
Im zweiten Quartal steigt der Umsatz bei SFC Energy um 22 Prozent an, die Marge legt auf rund 35 Prozent zu. Somit ergibt sich ein bereinigtes EBITDA von 1,1 Millionen Euro. Der bereinigte operative Gewinn liegt auf Breakeven-Niveau.
Nach sechs Monaten kommt SFC auf ein bereinigtes EBITDA von 3,4 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet die Gesellschaft mit einem Wert von 4,75 Millionen Euro bis 6,0 Millionen Euro. Dies sieht inzwischen recht konservativ aus. Zudem gibt es einen Auftragsbestand von 17,1 Millionen Euro.
Die Analysten von First Berlin ziehen daraus ihre Konsequenzen. Sie erwarten für 2021 ein bereinigtes EBITDA von 6,1 Millionen Euro (alt: 4,8 Millionen Euro). Der Umsatz soll bei 66,8 Millionen Euro liegen. Es soll einen Verlust je Aktie von 0,29 Euro geben. 2022 rechnen die Analysten mit einem Umsatz von 86,84 Millionen Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,18 Euro.
Die Nachfrage nach den Produkten von SFC dürfte hoch bleiben. Impulse können zudem aus der Partnerschaft mit Nel erwachsen. Die Norweger sind im Bereich Wasserstoff stark engagiert. Mittelfristig dürfte Wasserstoff auch bei SFC eine immer größere Rolle spielen.
Wie bisher gibt es von den Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von SFC Energy. Das Kursziel steht weiter bei 44,00 Euro.
Die Aktien von SFC Energy gewinnen heute 1,4 Prozent auf 28,00 Euro.