RWE: Langfristige Wachstumsperspektiven
Ein Vorziehen des Kohleausstiegs auf 2030 wäre für RWE möglicherweise gar nicht so schlecht. In diesem Fall müssten die erneuerbaren Energien weiter gestärkt werden. Hier ergeben sich Wachstumschancen für RWE. Andererseits hat sich RWE mit CO2-Zertifikaten abgesichert, daraus könnten bei einer Auflösung außerordentliche Gewinne entstehen. Der frühere Ausstieg hätte somit vermutlich kaum Schrecken für den DAX-Konzern.
Im Bereich der erneuerbaren Energien meldet RWE Fortschritte. So engagiert man sich mit einem japanischen Partner in einem Floating-Offshore-Park in Japan.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von RWE. Das Kursziel steigt von 36,50 Euro auf 39,00 Euro an. Für das laufende Jahr rechnen die Experten weiter mit einem Gewinn je Aktie von 1,82 Euro. Auch 2022 soll das Plus bei 1,82 Euro liegen.
Der Konzern hat eine Vielzahl von Kooperationen abgeschlossen. Die erneuerbaren Energien werden bei RWE immer bedeutsamer. Insgesamt ist das Unternehmen aus Sicht der Experten gut positioniert. Es gibt langfristige Wachstumsperspektiven, die die kurzfristige Risiken und Unsicherheiten überwiegen.
Die Aktien von RWE verlieren am Nachmittag 0,5 Prozent auf 33,41 Euro.