Bertrandt: Experten erwarten Geschäftsbelebung
Im dritten Quartal legt der Umsatz von Bertrandt um 4,3 Prozent auf 214 Millionen Euro zu. Der Konsens lag bei 209 Millionen Euro. Das EBIT von 1,8 Millionen Euro verfehlt die Prognose, der Konsens rechnete mit 3,1 Millionen Euro. Die Marge kommt auf 0,8 Prozent (Vorjahr: -0,9 Prozent). Die Analysten der DZ Bank gingen von 2,0 Prozent aus.
Auch im dritten Quartal merkte Bertrandt die Auswirkungen der Pandemie. Diese sorgt unverändert für Unsicherheiten. Zudem gibt es immer wieder Engpässe in den Lieferketten, davon sind auch andere Zulieferer betroffen. Daher ist aus Sicht des Vorstands eine genaue Prognose für das laufende Geschäftsjahr weiter nicht möglich. Da es im vierten Quartal mehr Arbeitstage gibt, dürfte sich die Situation aber verbessern.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Bertrandt. Das Kursziel für die Aktie sinkt von 56,00 Euro auf 53,00 Euro.
Sie nehmen ihre Gewinnschätzung je Aktie für das laufende Geschäftsjahr von 1,52 Euro auf 0,86 Euro zurück. Die Schätzung für 2021/2022 fällt von 2,68 Euro auf 2,43 Euro. Für die kommenden Jahre rechnen die Experten mit einer Geschäftsbelebung. Positive Auswirkungen sollten auch die Effizienzmaßnahmen haben, die die Margen beeinflussen dürften.
Die Aktien von Bertrandt verlieren 1,5 Prozent auf 48,35 Euro.