SFC Energy: Nel ASA Partner meldet Rekordzahlen
Nachdem SFC Energy gestern eine Partnerschaft mit dem norwegischen Wasserstoff-Konzern Nel ASA bekannt gegeben hat, stehen heute Halbjahreszahlen auf dem Programm. Die Brunnthaler melden ein Rekord-Halbjahr: Es sei „gelungen, an die starke Dynamik des ersten Quartals anzuknüpfen, operativ kraftvoll zu wachsen und unsere Profitabilität, gemessen auf Ebene des bereinigten EBITDA, fast zu verdreifachen”, so Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG.
Den Umsatz beziffert das Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Unternehmen auf 31,1 Millionen Euro nach 27,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit gibt die Gesellschaft mit 0,7 Millionen Euro an nach einem Minus von 0,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter EBITDA-Basis meldet SFC Energy einen Gewinnanstieg von 1,2 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern konnten die Süddeutschen ihr bereinigtes Ergebnis um mehr als 2 Millionen Euro steigern und weisen einen Gewinn von 1,4 Millionen Euro aus.
Bei der EBIT-Prognose wird SFC etwas optimistischer
Unter dem Strich bleibt der Verlust aufgrund von Sondereffekten nahezu unverändert und liegt bei knapp 4,4 Millionen Euro. Belastungen in Höhe von 5,7 Millionen Euro nach 3,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum entstanden aus einer Erhöhung der Rückstellungen und der Kapitalrücklage für Verpflichtungen aus langfristigen variablen Vergütungsprogrammen in Form von SARs und Aktienoptionsprogrammen, so das Unternehmen am Donnerstag.
Weitgehend keine Veränderungen gibt es bei der Prognose, die bisherigen Zahlen werden von SFC Energy bestätigt - lediglich beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern wird man etwas optimistischer. Das Unternehmen erwartet ein bereinigtes EBITDA zwischen 4,75 Millionen Euro und 6 Millionen Euro für das Jahr 2021. Der Umsatz soll 61 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro erreichen. Vor Zinsen und Steuern soll ein Ergebnis zwischen 1,0 Millionen Euro und 1,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden und damit in der oberen Hälfte der bisherigen Prognosespanne.