DAX: In dünner Luft an massivem Widerstandsband - UBS
Rückblick: Der DAX bewegt sich seit vier Handelstagen seitwärts unterhalb der unteren Trendkanalbegrenzung des langfristigen Trendkanals im Tageschart. Eine nachhaltige Rückeroberung dieses Trendkanals hat bisher nicht stattgefunden. Zudem wird der Index durch den oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart im Bereich von 16’000 Punkten blockiert. Und auch der US-Index S&P 500, ein wichtiger Taktgeber für den DAX, kommt an der oberen Begrenzung des langfristigen Trendkanals im Wochenchart nicht weiter. Im S&P 500 könnte es also zu einem Abprall nach unten kommen, so wie in den vergangenen zehn Jahren. Gerät der S&P 500 unter Druck, könnte auch der DAX vor einer neuen Abwärtswelle stehen. Beide Indizes bewegen sich nach dem langen Hochlauf in sehr dünner Luft.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im DAX aktuell noch intakt, allerdings hat die Aufwärtsdynamik deutlich nachgelassen. Im Fokus steht der 10er-EMA als kurzfristiger Signalgeber.
Die Short-Szenarien: Der DAX prallt erneut am Fibonacci-Fächer im Monatschart und am unteren Bereich des steigenden Trendkanals im Tageschart nach unten ab und leitet eine längere Abwärtskorrektur ein. Ein erstes Signal wäre dazu ein Kursrutsch unter den 10er-EMA im Tageschart bei aktuell 15’857 Punkten. In diesem Fall könnte der DAX dann den 50er-EMA bei 15’626 Punkten anlaufen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über dem 10er-EMA im Tageschart halten und damit kurzfristig weiter Stärke zeigen. Die nächste Anlaufmarke wäre dann die runde Marke von 16’000 Punkten, gefolgt vom Allzeithoch bei 16’030 Punkten.