Epigenomics holt sich über Biobank-Teilverkauf zusätzliches Geld
Epigenomics verkauft Teile ihrer Biobank: Man habe mit der New Horizon Health Limited einen Vertrag über den Verkauf bestimmter nicht-essentieller Blutproben geschlossen, so das Berliner Unternehmen, dessen Finanzaustattung ein Dauerthema ist, nicht erst, aber ganz besonders seit den negativen Entwicklungen in den USA rund um den Darmkrebs-Bluttest Epi proColon - wir berichteten.
Brutto belaufe sich die Summe aus dem Verkauf auf 6,7 Millionen Dollar, davon erhalte man 4,7 Millionen Dollar bei Vertragsvollzug, so Epigenomics. „Die Differenz ist innerhalb von 90 Tagen zu zahlen, wenn das Unternehmen die Integrität der Proben nachgewiesen und deren Dokumentation bereitgestellt hat”, melden die Berliner weiter. Man behalte alle Proben, die für die Entwicklung der neuen Version von Epi proColon notwendig seien.
Als Folge des Deals verändert Epigenomics die Prognose für das laufende Jahr. Man erwartet nun einen Umsatz von 6 Millionen Euro und einen Verlust auf EBITDA-Basis zwischen 3 Millionen Euro und 4 Millionen Euro. Der Finanzmittelverbrauch solle 2021 nun zwischen 3,5 Millionen Euro und 4,5 Millionen Euro liegen.