SFC Energy und Nel ASA vereinbaren Kooperation zum Ersatz von Dieselgeneratoren
SFC Energy und das norwegische Wasserstoff-Unternehmen Nel ASA haben eine Zusammenarbeit in der Entwicklung von Technologien vereinbart, die den Ersatz von Dieselgeneratoren ermöglichen sollen. „Ziel ist es, gemeinsam das erste integrierte Elektrolyseur- und Wasserstoff-Brennstoffzellensystem zu entwickeln”, kündigt die in Brunnthal bei München beheimatete SFC Energy am Mittwoch an.
Das System solle unter anderem die Vor-Ort-Wasserstoffproduktion sowie die emissionsfreie Bereitstellung von Strom durch die Wasserstoff-Brennstoffzelle ermöglichen. Nel ASA und SFC Energy planen den eigenen Angaben zufolge, erste Produkte aus der gemeinsamen Arbeit in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 auf den Markt zu bringen. „In einem ersten Schritt adressieren SFC Energy und Nel Anwendungen in einem Leistungsbereich bis 50 Kilowatt (kW). In einem zweiten Schritt wird der Leistungsbereich auf bis zu 500 kW erweitert werden”, so die Süddeutschen.
Zu finanziellen Details der Vereinbarungen machen die beiden Unternehmen keine Angaben.
Man erschließe sich „einen schnell wachsenden Multi-Milliarden-Euro-Markt für industrielle, kritische und Kommunikations-Infrastrukturen sowie Smart-Grid-Anwendungen”, sagt Peter Podesser, CEO von SFC Energy. „Der Weltklimabericht hat uns deutlich gezeigt, dass wir jetzt handeln müssen. Gemeinsam mit unserem Partner Nel wollen und werden wir einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität und einer kohlenstoffarmen Gesellschaft leisten”, so der Manager.