S&P 500: Direkt an Trendkanalbegrenzung - UBS
Rückblick: Der S&P 500 befindet sich in einem jahrelangen Aufwärtstrend und bewegt sich dabei seit über zehn Jahren in einem steigenden Trendkanal im Wochenchart. Dabei ist es dem S&P 500 in den vergangenen zehn Jahren nicht gelungen aus diesem Trendkanal nach oben auszubrechen. Immer wieder prallte der S&P 500 an dieser oberen Begrenzung des steigenden Trendkanals nach unten und ab und leitete eine längere Abwärtskorrektur ein. Auch diesmal kann der S&P 500 auf Tagesebene zwar in kleinen Schritten weiter ansteigen, bleibt dabei aber weiterhin im Bereich der oberen Trendkanalbegrenzung. Ein Durchbruch ist dem S&P 500 auch diesmal noch nicht gelungen, trotz wochenlanger Angriffe auf die obere Trendkanalbegrenzung. Ob doch noch ein nachhaltiger Ausbruch nach oben aus dem Trendkanal gelingt, bleibt abzuwarten.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im S&P 500 klar intakt, allerdings ist der Index auch deutlich überkauft und notiert mit der oberen Begrenzung des Trendkanals im Wochenchart an einer massiven Widerstandszone.
Die Short-Szenarien: Der S&P 500 ist nach dem vorherigen langen Hochlauf überkauft und prallt auch diesmal wieder an der oberen Trendkanalbegrenzung im Wochenchart nach unten ab und leitet eine längere Abwärtskorrektur ein. Ein erstes Schwächesignal wäre dabei ein Kursrutsch unter den 10er-EMA im Tageschart. Nachhaltig eintrüben würde sich die Lage im S&P 500 mit einem Kursrückgang unter den 50er-EMA im Tageschart. Dies könnte dann ein Hinweis für einen nachhaltigen Abprall an der Trendkanalbegrenzung im Wochenchart sein.
Die Long-Szenarien: Der S&P 500 kann sich weiterhin über dem 10er-EMA im Tageschart halten und damit Stärke zeigen. In diesem Fall setzt sich die Seitwärtsbewegung wohl zunächst fort. Gelingt ein Ausbruch aus dem Trendkanal im Wochenchart nach oben, würde ein langfristiges Stärkesignal generiert werden.