Formycon treibt Entwicklungsarbeiten am COVID-19 Wirkstoff FYB207 weiter voran
Formycon treibt die Entwicklung des COVID-19-Medikamentkandidaten FYB207 weiter voran. Es sei eine Ausweitung der präklinischen Wirksamkeitsprüfung geplant, meldet das Unternehmen am Mittwoch. Zuletzt hatte FY207 mehrfach positive Ergebnisse gebracht, ist zugleich aber noch weit von einer Anwendung im Alltag entfernt.
„Wir glauben SARS-CoV-2 wird dauerhaft eine Bedrohung für die Gesundheit vieler Menschen sein. Herdenimmunität scheint angesichts schwindender Wirksamkeit von Impfstoffen und Antikörpern und der zunehmenden Anzahl von SARS-CoV-2 Variants-of-Concern sowie weiterer Faktoren unrealistisch”, sagt Carsten Brockmeyer, CEO der Formycon AG.
Parallel zu jüngsten Laborstudien und laufenden Untersuchungen mit den Varianten FYB207a und FYB207b habe man mit erfahrenen europäischen Herstellern die Entwicklung des Produktionsverfahrens für FYB207 vorangetrieben und bereits Material in einem Pilotmaßstab für präklinische In-vivo-Studien hergestellt, so Formycon. Auch mit dem Scale-up in einem großen GMP-Maßstab für die Versorgung der klinischen Prüfungen sowie dem Aufbau der Infrastruktur für die präklinischen In-vivo-Studien und die klinische Studie Phase I/IIa habe man begonnen, so das Münchener Unternehmen weiter.