4SC: Immunic-Deal bringt Halbjahresgewinn
Das Biotech-Unternehmen 4SC hat Halbjahreszahlen vorgelegt. Man beziffert die Finanzmittel per Ende Juni mit mehr als 36,5 Millionen Euro, ein leichter Zuwachs zu den 36,2 Millionen Euro per Ende 2020. Durchschnittlich konnte man den monatlichen Barmittelverbrauch von 1,59 Millionen Euro auf 0,94 Millionen Euro senken, liegt damit bisher unter der Prognosespanne von 1,0 Millionen Euro bis 1,5 Millionen Euro. „Der Rückgang des monatlichen Verbrauchs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 und die Erhöhung der Finanzmittel insgesamt im ersten Halbjahr 2021 gegenüber Ende 2020 sind beide überwiegend auf die Transaktion mit Immunic im ersten Quartal 2021 zurückzuführen”, so 4SC am Dienstag. Man sei aktuell bis in das zweite Halbjahr 2022 hinein finanziert, heißt es aus dem Unternehmen.
Den Halbjahresumsatz beziffert 4SC aufgrund des Immunic-Deals mit 13,8 Millionen Euro nach 0,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Nach 10,7 Millionen Euro Verlust in der betriebliche Tätigkeit in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres erzielte man nun einen Gewinn von 2 Millionen Euro. Unter dem Strich weist 4SC einen Halbjahresgewinn von 1,7 Millionen Euro an nach 10,3 Millionen Euro Verlust im Vergleichszeitraum. Der Immunic-Deal hat auch bei den Ergebnissen seine Spuren hinterlassen.
„Im zweiten Quartal 2021 haben wir gesehen, dass die RESMAIN-Studie für Resminostat so weit fortgeschritten ist, dass wir zunehmend zuversichtlich sind, die Rekrutierung im Jahr 2021 abzuschließen, was ein wichtiger Meilenstein für 4SC wäre, und da es sich um eine der größten jemals durchgeführten Studien im kutanen T-Zell-Lymphom handelt, weckt dies die Erwartung, im Jahr 2022 ein - hoffentlich - positives Ergebnis zu sehen. Darüber hinaus hatten wir ein sehr arbeitsreiches Quartal für unser Domatinostat-Programm, da wir eine Reihe von neuen Studien sowohl beim Merkelzell- als auch beim Urothelkarzinom bis zur Rekrutierung des ersten Patienten vorantreiben”, so Jason Loveridge, CEO bei 4SC.
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