Heidelberger Druck: Chinesische Messe sorgt für Impulse
Im ersten Quartal erwirtschaftet Heidelberger Druck einen Umsatz von 441 Millionen Euro, das ist ein Plus von 34 Prozent. Das entspricht den Erwartungen. Das EBITDA von 15 Millionen Euro liegen hingegen leicht unter den Schätzungen der Experten der DZ Bank.
Beim Auftragseingang gibt es ein Plus von 89 Prozent auf 652 Millionen Euro. Hier stand die Analystenschätzung bei 612 Millionen Euro. Vor allem in Europa und im Raum Asien-Pazifik läuft es gut. Die Messe „China Print“ hat für Impulse gesorgt.
Im laufenden Geschäftsjahr soll es einen Umsatz von mindestens 2,0 Milliarden Euro geben. Die EBITDA-Marge erwartet das Unternehmen bei 6 Prozent bis 7 Prozent. Das entspricht 120 Millionen Euro bis 140 Millionen Euro. Unterm Strich soll es ein leicht positives Ergebnis geben.
Die Analysten der DZ Bank halten einen Umsatz von 1,999 Milliarden Euro für machbar. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 0,07 Euro. Unverändert gibt es von ihnen eine Verkaufsempfehlung für den Titel. Das Kursziel steigt von 1,15 Euro auf 1,50 Euro an.
Als positiv werten die Analysten die Erfolge bei der Restrukturierung. Auch verbessert sich die Ergebnisqualität. Die Eigenkapitalquote von unter 5 Prozent ist hingegen weiter ein Risiko.
Die Aktien von Heidelberger Druck verlieren 0,3 Prozent auf 1,82 Euro.