Manz will vom absehbaren Ende des Verbrennungsmotors profitieren
Manz legt Halbjahreszahlen für 2021 vor. Der Anlagenbauer aus Reutlingen hat einen Umsatzrückgang von 124,3 Millionen Euro auf 114,4 Millionen Euro verbucht, vor allem aufgrund von Rückgängen im Solar-Geschäft und der Sparte Contract Manufacturing. Vor Zinsen und Steuern weist Manz einen Gewinnanstieg von 5,7 Millionen Euro auf 12,3 Millionen Euro aus. Unter dem Strich weist man einen Gewinnanstieg von 2,3 Millionen Euro auf 9,8 Millionen Euro aus - je Manz-Aktie von 0,30 Euro auf 1,27 Euro.
„Immer mehr führende Hersteller haben das klare Ziel kommuniziert, den Verbrennungsmotor in den nächsten fünf bis zehn Jahren komplett aus der Produktpalette zu verbannen. Dadurch werden die benötigten Batterie- und Produktionskapazitäten rasant ansteigen. Als Hightech-Maschinenbauer mit innovativen und effizienten Produktionsanlagen zur Herstellung aller gängiger gängigen Li-Ion Zell- und Modulformate werden wir hiervon in den kommenden Jahren profitieren”, sagt Manz-Chef Martin Drasch. Dies habe sich auch in der ersten Hälfte des Jahres gezeigt, so Drasch mit Blick unter anderem auf die Auftragslage.
Für das Jahr 2021 erwartet Manz laut Angaben im Halbjahresbericht einen geringen bis moderaten Umsatzanstieg im Vergleich zu Jahr zuvor. Vor Zinsen und Steuern will man eine Gewinnspanne im niedrigen bis mittleren positiven einstelligen Prozentbereich erwirtschaften.