BMW: Rohstoffpreise und Halbleiter als mögliche Bremser
Im ersten Halbjahr steigt die Zahl der Auslieferungen bei BMW um 39,1 Prozent auf 1,339 Millionen Einheiten. Das Plus zieht sich durch alle Regionen. Der Umsatz verbessert sich um mehr als 28 Prozent auf 55,36 Milliarden Euro. Vor Steuern verdienen die Bayern 9,736 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es 498 Millionen Euro. Je Aktie schafft BMW einen Gewinn von 11,49 Euro (Vorjahr: 0,49 Euro).
Für das Gesamtjahr rechnet BMW mit einer EBIT-Marge im Segment Automobile von 7 Prozent bis 9 Prozent. Dabei soll das obere Ende der Spanne machbar sein. Im ersten Halbjahr lag die entsprechende Marge bei 13,0 Prozent.
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von BMW. Das Kursziel steigt von 82,00 Euro auf 84,00 Euro an.
Die Zahlen der ersten sechs Monate lassen sich im weiteren Jahresverlauf so vermutlich nicht fortschreiben. Die Rohstoffpreise und die Halbleiterversorgung dürften Auswirkungen haben. Möglich ist aber auch, dass es bei der Halbleiterfrage nicht so schlimm wie befürchtet laufen wird.
Die Aktien von BMW verlieren heute 3,8 Prozent auf 81,66 Euro.